Das Depotkonto bzw. Wertpapierdepot dient – anders als ein Giro- und Tagesgeldkonto – dem Handel und der Verwaltung von Wertpapiergeschäften. Es ermöglicht Ihnen den Kauf und Verkauf von Wertpapieren wie beispielsweise Aktien, Fonds, Anleihen und Zertifikaten. Das Wertpapierdepot wird ausschließlich von Banken und Finanzdienstleistern, darunter Filialbanken und Online-Broker (= Direktbanken), angeboten. Diese verwahren die Wertpapiere für den Kunden. Um Wertpapiergeschäfte abwickeln zu können, ist für das Depot ein dazugehöriges Verrechnungskonto (in der Regel ein Girokonto) notwendig. Auf dem Verrechnungskonto werden Gelder eingezahlt, um diese für das Wertpapierdepot nutzen zu können. Auch beispielsweise Zinszahlungen, die Rückzahlung des Kapitals bzw. etwaige Gebühren werden über das Referenzkonto verrechnet.
Jedes Depot besitzt – genauso wie jedes Girokonto eine Kontonummer – eine individuelle Nummer, hier: Depotnummer. Bei dem Kauf bzw. Verkauf von Wertpapieren wird diese benötigt, um das Depot eindeutig zu identifizieren und um letztlich das Wertpapier zu erhalten.
Darüber hinaus setzt sich jedes Wertpapier aus einer individuellen Kennnummer zusammen. Dafür gibt es zum einen die WKN, die sechsstellige deutsche Wertpapierkennnummer, sowie die im Jahr 2003 eingeführte ISIN, die international einheitliche Wertpapieridentifikationsnummer. Die ISIN besteht aus zwölf Stellen, davon einem Länderkürzel sowie einer Prüfziffer am Ende, die zur Datenverarbeitung dient.