Wo Wohnraum knapp ist, steigen die Mieten. Nach Berechnungen des Immobilienverbands IVD lag die bundesweite Durchschnittsmiete für eine Wohnung mittlerer Ausstattung und in mittlerer Lage im Jahr 2014 bei 5,78 Euro pro m² nettokalt. Im Vergleich zum Jahr 2013 entspricht das einem Plus von 2,1%.

In den Metropolen liegt der durchschnittliche Mietpreis mit knapp acht Euro pro m² deutlich höher, das Wachstum der Mieten ist zudem stärker als im bundesweiten Durchschnitt: Der IVD beobachtete 2014 einen Anstieg von rund 3% im Vergleich zu 2013. Der durchschnittliche Kaufpreis für Eigentumswohnungen lag 2014 bei 1.082 Euro pro m², eine Steigerung von 4,5 % zum Vorjahr. Auch beim Wohneigentum sind Preise und Preiswachstum in den Metropolen höher als in kleineren Städten: Der Kaufpreis für eine Bestandswohnung lag in den Metropolen 2014 bei durchschnittlich 1.689 Euro pro m², rund 9 % mehr als im Vorjahr.[1]

[1] IVD-Wohn-Preisspiegel 2014/2015