23.06.2017 Immobilien-Crowdfunding-Volumen mit neuem Rekord

Immobilien-Crowdfunding in Deutschland verzeichnet einen neuen Rekord: Im ersten Halbjahr 2017 wurde Kapital in Höhe von 45,8 Millionen Euro eingesammelt. Damit übertrifft das laufende Jahr bereits jetzt das Volumen des gesamten Vorjahres von insgesamt 41 Millionen Euro. Dies ist ein Ergebnis einer aktuellen Studie von iFunded.de. „Immobilien-Crowdfunding setzt seine Investitionsrekorde mit einem rasanten Wachstum fort. Wir persönlich sehen uns darin bestätigt, den Anlegern ein hochwertiges Angebot zu machen: mit starker Rendite durch Investitionen in Projekte qualitätsorientierter Immobilienentwickler. Die Handhabung online ist modern, effizient und kostengünstig“, sagt Michael Stephan, Gründer und Geschäftsführer von iFunded.de.

Bisher 117,6 Millionen Euro eingesammelt

Seit dem Jahr 2012 wurden deutschlandweit bis dato Immobilien im Wert von 1,2 Milliarden Euro durch die Crowd mit-finanziert. Das von der Crowd investierte Kapital beläuft sich dabei auf insgesamt 117,6 Millionen Euro. Damit finanziert die Crowd im Schnitt gut zehn Prozent des gesamten Investitionsvolumens der Immobilienprojekte.

Berlin ist Immobilien-Crowdfunding-Hauptstadt

Berlin hat Hamburg als Hauptstadt des Immobilien-Crowdfundings abgelöst. Insgesamt wurden hier im laufenden Jahr bereits mehr als 24,8 Millionen Euro eingesammelt. Gefolgt wird Berlin vom vorigen Spitzenreiter Hamburg mit einem Investitionsvolumen von rund 18,5 Millionen Euro. Die Gemeinde Weißenhaus besetzt aufgrund eines Sondereffektes Platz drei – für das deutschlandweit bisher größte Immobilienprojekt wurden hier rund 7,5 Millionen Euro eingesammelt. „Wir gehen davon aus, dass sich der Trend, über die Crowd vor allem Berliner Immobilienprojekte zu finanzieren, künftig fortsetzt. Das spiegelt auch unser Angebot auf iFunded.de wider“, kommentiert Stephan.

Ein Nord-Süd-Gefälle bleibt weiterhin bestehen: In Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg- Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein waren es bis dato 65,1 Millionen Euro. In Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Sachsen waren es hingegen insgesamt nur 39,1 Millionen Euro, in Bayern und Baden-Württemberg sogar nur knapp 20 Millionen Euro.

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