Crowdfunding für Immobilien boomt. Die Vorteile gegenüber anderen Immobilienanlage-Formen überwiegen. Trotzdem sind diese Investments keine Selbstläufer. Der Knackpunkt ist die Auswahl des richtigen Projekts. Was Anleger beachten müssen, erklärt Michael Stephan, Geschäftsführer der Immobilien-Crowdfunding-Plattform iFunded.de.

Redaktion: Herr Stephan, worauf müssen Anleger bei Immobilien-Crowdfunding achten, um erfolgreich zu investieren?
Stephan: Auf die Wahl des richtigen Immobilienprojekts.

Redaktion: Ist das ohne Immobilien-Know-how denn möglich?
Stephan: Nein, ohne die nötige Erfahrung bei Immobilieninvestments können Anleger nur schwer abschätzen, ob ein Projekt ein Erfolgsgarant oder eine Niete ist.

Redaktion: Aber die wenigsten haben dieses Wissen…
Stephan: Das ist richtig. Hier sehe ich den Plattform-Betreiber in der Pflicht.

Redaktion: Inwiefern?
Stephan: Die Plattformen müssen dafür sorgen, dass nur Projekte angeboten werden, die zuvor auf Herz und Nieren geprüft wurden. Um das zu leisten, muss die Plattform auf Immobilienprofis zurückgreifen können, die die einzelnen Risiken von Immobilienprojekten richtig abschätzen können.

Redaktion: Und wie erkenne ich als Anleger, ob die Plattform über diese Expertise verfügt?
Stephan: Skeptisch wäre ich als Anleger bei Plattformen, die nicht nur Immobilienprojekte anbieten, sondern auch zum Beispiel Start-ups im Programm haben. Die Spezialisierung auf Immobilien ist aus meiner Sicht entscheidend. Bei iFunded können sich Anleger sicher sein, dass wir nur Projekte anbieten, in die wir auch selbst investieren würden.

Redaktion: Woher hat iFunded diese Expertise?
Stephan: Unsere Plattform wurde von Immobilienexperten mitgegründet. Einar Skjerven hat mehr als zwanzig Jahre Erfahrung im Immobilienbereich, bei unserem CIO Alexander Punt sind es zwölf Jahre. Sie wissen beide ganz genau, worauf es bei Immobilienprojekten ankommt. Das macht iFunded aus.

Redaktion: Herr Stephan, vielen Dank für dieses Interview.